7. Oktober 2023: Eine Zäsur und eine Bankrotterklärung der Kulturszene und der Hochschulen/Universitäten

Es ist längstens Zeit, klare Worte in diesen ambuigen Zeiten zu finden. Worte, die sich weithin auch in einer ambuigen Situation bewegen und diese Ambiguität nicht auflösen können, die aber auch eine klare Differenzierung vorzunehmen versuchen.

Der 7. Oktober 2023, das bestialische, amoralische, vollkommen enthemmte und offensichtlich von Menschen ohne jede moralische und zivilisatorische Instanz „durchgeführte“ Massaker der Hamas, das nicht etwa als militärische Operation gegen ein Militär, als Widerstands- oder Befreiungskampf, sondern als Auslöschungs- und Terrorhandeln gegen Zivilisten, gegen die Existenz von Jüd:innen und gegen die Existenz des Staates Israel stattfand, ist ein Ereignis, das eine Zäsur darstellt.

Ich lese ein paar Beiträge, die unmissverständlich eine klare Position beziehen – wenige, die differenzieren, viele die relativieren – ob bewusst oder unbewusst oder um das eigene Narrativ aufrechtzuerhalten. Der Kultur- und Kunstbereich bedeckt sich derzeit oft in beredtem, widerlichem Schweigen – oder gibt wachsweiche Erklärungen ab – oder bekennt sich mehr oder weniger klar zu antisemitischen Haltungen. Und zu oft verorten sich diese „links“. Ein naives, inhumanes Schweigen, wie ich es bezeichnen möchte.
Hier empfehle ich die Lektüre von Jean Amery „Der ehrbare Antisemitismus“ von 1969 – leider sehr aktuell, was linke, intersektionale, postcolonial, antirassistische und critical whiteness studies betrifft.

Meine Position ist hinsichtlich der eskalierenden Ereignisse in einer Hinsicht glasklar:
Es geht auch um eine klare Differenzierung, die nicht eine Relativierung bedeutet, was mir im derzeitigen Diskurs teilweise vermischt zu werden scheint:
Politische und daraus z.B. militärische Handlungen der politischen Führung Israels können, dürfen und müssen mit guten Argumenten kritisiert werden. Das betrifft freilich auch die Angemessenheit der Mittel, mit denen Israel sich gegen eine Terrororganisation wehrt, die nach wie vor – meist ungezielt – Raketen auf israelisches Gebiet abfeuert, um möglichst Zivilist:innen zu töten. Dass hierbei in einigen Statements mit zweierlei Maß gemessen wird, verwirrt und macht sehr traurig.

Der Vorwurf, Israel würde Menschenrechtsverletzungen begehen, wenn sich Israel und die Menschen gegen barbarische, massakerwütige Menschen wehren, scheint mir absurd.
Die mittelalterlich orientierte Hamas hat bewusst und bewusst mittelalterlich brutalst Zivilist:innen gemordet. Israel allerdings warnt Zivilisten in Gaza vor den Bomardements. Dass die Hamas ihre eigene Bevölkerung als menschliche „Schutzschilder“ missbraucht, ist bekannt – und bedarf dann keiner Kritik? Es gibt auch eine Verantwortung des Schutzes der zivilen Bevölkerung. Die Hamas scheint dies nicht umzusetzen und ist daher der Menschenrechtsverletzung schuldig. Die Gräuel und die Geiselnahmen sprechen wohl für sich und bedürfen keiner weiteren Diskussion über die perfide Gewalt.

Es ist das eine, eine politische Kritik an einer bestehenden Regierung zu äußern. Es ist ein anderes, die Agenda der Auslöschung aller Jüd:innen zu haben und diese Agenda zu verfolgen – und diese Tatsache zu ignorieren.
Wer von einem Genozid seitens Israel gegen die in Gaza lebenden Menschen spricht, blendet bewusst oder vollkommen naiv oder böswillig aus, dass Israel sich gegen seine Eliminierung wehrt – und zwar humaner als die Hamas ihre eigene Bevölkerung behandelt (Menschen als Schutzschilde). Wie unten weiter genannt, ist im Gegensatz zur hamasgeführten „Regierung“ die Gesellschaft in Israel sehr divers.
Im Gegenteil versucht die Hamas laut ihrer Agenda einen Genozid an allen jüdischen Menschen (wahrscheinlich auch an anderen, ihrem verblendeten Bild einer vollkommen konformistischen, homogenen, identitären Gesellschaft nicht-konformen Menschen) und ist damit eindeutig eine faschistische Bewegung.

Die Hamas, gewählt mit knapp über 43 Prozent der Stimmen (2006), hat in einem „Bruderkrieg“ gegen die Fatah die Kontrolle über Gaza übernommen. Bis heute gab es keine weitere Wahl (ich enthalte mich einer Kommentierung …). Verantwortlich für die Versorgung der Bevölkerung in Gaza ist die „Regierung“ in diesem autonomen Gebiet, das nicht von Israel besetzt ist (Israel hat sich 2005 komplett aus Gaza zurückgezogen). Etliche Milliarden sind für die Möglichkeit des Aufbaus eines „Staatswesens“ geflossen seitens der EU und anderer Akteure. Man hätte erwarten können, dass die finanziellen Mittel für die zivile Infrastruktur genutzt wurden …

Die Flucht der Zivilbevölkerung im Gazastreifen in den „sicheren“ Teil wird wohl offensichtlich durch die Hamas behindert. Letztlich wäre das ein Menschenrechtsvergehen, das untersucht werden sollte.
Dass z.B. Ägypten als angrenzendes, „befreundetes“ Land keine Aufnahme von palästinensischen Schutzsuchenden anbietet (wie auch nicht Jordanien, das eine erhebliche Anzahl palästinensischer Flüchtlinge beherbergt), sondern dies durch drastische Grenzsicherungen verhindert, spricht ebenfalls Bände.

Another fact: In Israel wohnen ca. 1,2, nach anderen Aussagen 2 Millionen Palästinenser:innen bzw. Menschen mit arabischem bzw. muslimischem Background. Israel ist eine sehr diverse Gesellschaft, in der sowohl Somalier:innen, Russ:innen usw. usf. leben. Das Argument „white supremacy“, was gerne von Verfechter:innen der postcolonial studies u.a. herangezogen wird, zieht hier gar nicht. In Gaza leben dagegen wahrscheinlich mittlerweile nur sehr, sehr wenige Jüd:innen … Pluralität, friedliches Miteinanderleben und andere schöne Begriffe: Beide Seiten werden hier Defizite aufweisen. Einseitigkeit und „Eindeutigkeit“ sind Chimären. Im von der Hamas kontrollierten Gebiet dürften Genderstern, Doppelpunkt und Binnen-„I“ sowie entsprechende Rechte kaum gelten, ebensowenig oppositionelle und kritische Stimmen.

Zum entscheidenden Punkt:
Nicht kritisierbar ist die barbarische Gewalt, die sich gegen Jüd:innen und alle mit ihnen verbundenen Menschen Bahn gebrochen hat am 7. Oktober 2023. Diese Handlungen sind nicht kritisierbar, da Kritik bedeutet, dass es ein rechtfertigendes Argument dafür geben könnte. Ein Argument für solche Barbarei kann nicht gefunden werden, es sei denn Wahnsinn und Barbarei wären ein Argument … Wahnsinn, Inhumanität und Barbarei, aus der solche Metzeleien, Massaker und als Agenda formulierte Genozide entstehen können, sind krankhaft und bedürfen einer psychiatrischen, aber auch einer politischen und religionskritischen Diagnose. Sie sind aber eben kein Argument.

Es ist eine Handlung gewesen, die nicht mit humanistisch oder politisch zu bewertenden Argumenten zu beurteilen ist, wie dies z.B. der UN-Generalsekretär Guterres tat („Es ist wichtig zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattfanden.“ Quelle: https://unric.org/de/un-generalsekretaer-guterres-kritisiert-israel-verurteilt-aber-auch-die-hamas-scharf/ – Aufruf 27.10.2023), auch wenn er die barbarischen Massaker der Hamas verurteilte. Diese Handlungen liegen jenseits aller menschlichen Werte.

Barbarisch, jenseits jeder zivilisatorischen Werteordnung: Es gibt Werte, die unhinterfragbar sind. Oder mittlerweile unhinterfragbar gewesen sind?
Jedenfalls sind linke, intersektionale, postcolonial, antirassistische und critical whiteness studies doch davon überzeugt, dass es unveräußerliche, universelle Menschenrechte gibt? (Ich hege hier einige Zweifel und befürchte eher, dass eine Zersplitterung stattfindet, die die Suche nach Konvivialenz verhindert – und sabotiert.) Differenzierte und in der Bedeutung von „Kritik“ substanzielle Stellungnahmen seitens der Vertreter:innen der Theorien (oder nur: Haltungen?) wären wünschenswert.

Bigott kommen etliche daher. Von dieser oben benannten Seite vernehme ich oft, dass die Barbarei der Hamas eine Folge der Geschichte sei – wenn ich nicht noch Schlimmeres zu lesen bekam. Eine Bankrotterklärung bedeutet dieses Schweigen – und mehr noch die Relaltivierung – oder sogar Befürwortung – der Ereignisse (s. auch Judith Butler als Totalausfall einer „Philosophin“ … – Aufruf 30.10.2023; Übersetzung des Interviews; Aufruf 30.10.2023).

Die Aussage des UN-Generalsekretärs Guetteres, dass „es […] wichtig [sei] zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattgefunden haben. Das palästinensische Volk hat 56 Jahre lang unter einer erdrückenden Besatzung gelitten.“ möchte offensichtlich einen Grund, ein Argument, für die Barbarei des enthemmten, barbarischen Genozidvorhabens der Hamas vorstellen. Allein, es widerspricht nicht nur jeder humanitären Haltung, sondern auch jeder historischen Realität. Hier ist die Charta der Hamas deutlich, in der unmissverständlich dargelegt wird, dass Jüd:innen zu töten sind und Israel ausgelöscht werden soll. Frage: Wie kann man auf solcher Grundlage verhandeln? Und was soll in dieser Hinsicht der „nicht luftleere Raum“ (Guterres) sein?

Diese Beschwichtigung (das ist sehr, sehr höflich formuliert) ist derart relativierend in historischer und aktueller Hinsicht, dass ich davon ausgehe, dass hiermit die Glaubwürdigkeit der UN endgültig untergraben worden ist (Im Un-Menschenrechtsrat sind etliche als nicht-demokratische Mitglieder ausgewiesen). Ist dies versteckter Antisemitismus und latenter Faschismus, der sich hier in diesen Äußerungen breitmacht? Müssen wir möglicherweise von einem verloren gegangenen moralischen Kompass der UN, aber auch der EU sprechen? Borell („Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik“) spricht von Völkerrechtsverletzung durch Israel:

„Israel has the right to defend [itself], but it has to be done according to the right of international law, humanitarian law. Some decisions are against this international law.
[…] We consider Hamas a terrorist organisation and what they have done shows – certainly – that they behave like this. But the Palestinian Authority is another thing. The Palestinian Authority is our partner. We do not deal with Hamas, but yes, we support, we work, and we deal together with the Palestinian Authority. And not all the Palestinian people are terrorists. So, a collective punishment against all Palestinians will be unfair and unproductive. It will be against our interests, and against the interests of the peace.“
(Quelle: https://www.eeas.europa.eu/eeas/israelgaza-press-remarks-high-representative-josep-borrell-after-informal-meeting-eu-foreign-affairs_en – Aufruf 27.10.2023)
und:
„Viel zu viele Zivilisten, darunter auch Kinder, seien getötet worden (im Gaza-Gebiet). ‚Das verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht‘, sagt er.“ (Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-10/israel-gaza-krieg-bodenoffensive-news-live – Aufruf 28.10.2023)

Richtig ist an diesen Aussagen, dass jedes Menschenleben, dass durch kriegerische oder terroristische Akte (man muss es in dieser Form ausdrücken: Kriegerisch und terroristisch), ein unverzeihliches Drama und eine Schande für die Menschheit ist. Dass Borell in besonderer Weise auf getötete Kinder in Gaza hinweist, könnte – es muss nicht, aber die Konnotation ist vorhanden – auf stereotype antisemitische Vorwürfe hinweisen: Jüd:innen, die Kinder ermorden. Ein uraltes, antisemitisches Narrativ, das gerne bedient wurde (und wird?).

Diese Aussage ist durchsetzt mit einem relativierenden „Aber“: „Israel has the right to defend [itself], but it has to be done according to the right of international law, humanitarian law. Some decisions are against this international law.
Vergessen wird hier, dass es tatsächlich zweierlei – und gerechtfertigterweise zweierlei – Maßstäbe gibt:
Die Hamas handelt als terroristische, barbarische Organisation, die die Auslöschung aller Jüd:innen zum Ziel hat und die eigene Zivilbevölkerung dem Tod aussetzt; Israel wehrt sich gegen eine barbarische Terrororganisation, die auf bestialische Weise Menschen mordet – und warnt Zivilistinnen und Zivilisten in Gaza vor militärischen Aktionen (Zivilist:innen gibt es unter der Diktatur der Hamas im Gazagebiet nicht: solche werden ausgegrenzt oder hingerichtet).

Last but not least: But the Palestinian Authority is another thing. The Palestinian Authority is our partner. We do not deal with Hamas, but yes, we support, we work, and we deal together with the Palestinian Authority.“ Die „Authority“, die verantwortliche „Regierung“, die Borell (s.o.) anspricht, ist letztendlich die Hamas, die das Gazagebiet kontrolliert … Politisch scheint hier nicht viel verstanden worden zu sein seitens des „Chefdiplomaten“ der EU und moralisch scheint ohnehin der Kompass verloren …

Es ist Zeit, dass sich Palästinerser:innen (etwas absurd, hier zu gendern, da jede Abweichung von den mittelalterlichen – oder noch weiter zurückliegenden – Dogmen im realen Leben die sichere soziale Herabsetzung, wenn nicht den sicheren Tod bedeuten) gegen die Diktatur der Hamas auflehnen.
Sollte dies nicht geschehen, muss die Frage erlaubt sein, ob nicht eine Ent-Faschisierung (z.B. durch Bildungsmaßnahmen, die dann nicht in der Hand der Hamas liegen sollten) mit den Fördergeldern der EU und anderer Akteure die vordringlichste Maßnahme wäre.

Solange die oben genannte Unterscheidung zwischen enthemmter, barbarischer und jedem humanistischen Wert widersprechender Massaker seitens der Hamas und einer durchaus kritisierbaren Reaktion seitens des israelischen Staates nicht getroffen wird, wird der Alltag von Jüd:innen in Deutschland weiter gefährdet – und letztlich unser aller Alltag.

Die Geschehnisse am 7. Oktober 2023 waren eineindeutig faschistische Auslöschungsvorhaben (s. Charta der Hamas – zwar soll es eine aktualisierte Charta von 2017 geben, die „nachsichtiger“ sei. Auffindbar ist diese nicht.), die nichts mit „Widerstand“, „Befreiungskampf“, „Terrorismus“ oder gar „Links-sein“ zu tun haben, sondern jedem humanistischen Gedanken widersprechender Haltung und daraus entstehender bestialischer Handlungen entspringen und daher unkritisierbar, da nicht mit einem Argument hinterlegbar, sind.

Gefragt sind hier linke, intersektionale, postcolonial, antirassistische und critical whiteness studies, die sich – ganz im wissenschaftlichen Sinne – hinterfragen sollten (Es hilft „Das Befremden der eigenen Kultur“, die zu oft gänzlich unhinterfragt gepflegt und teilweise martialisch verteidigt wrd).

Dass die Kultur- und Kunstszene bis dato so schweigsam ist – oder noch unverständlicher: den barbarischen Massenmord vom 7. Oktober 2023 mit Gründen zu hinterlegen versucht -, ist eine Bankrotterklärung der Kultur- und Kunstszene sondergleichen. Ich dachte bisher, dass gerade in Kultur- und Kunstkreisen die Betrachtung sehr differenziert vorgenommen werde und auch Ambiguität ein hervorragendes – und für eine Kritik unveräußerliches – Merkmal sei. Weit gefehlt, wie ich konsterniert feststelle.

Nicht gegen Gewalt und nicht gegen eine enthemmte Wahnsinnsbarbarei, die ideologisch verbrämt die Auslöschung einer der kleinsten Minderheiten der Welt zum Ziel haben, Stellung zu beziehen, ist der Zusammenbruch der Kultur- und Kunstszene. Die Kultur- und Kunstszene ist nicht mehr ernstzunehmender Akteur in Sachen Menschenwürde und Menschenrechte oder in Sachen gesellschaftlicher Angelegenheiten – vielleicht noch Büttel von Interessen und mainstreamigen „Haltungen“, nicht aber mehr eigenständig in dem Sinne, dass Kunst und Kultur ihre autonomen und heautonomen (Lingner) und außerordentlich differenzierenden Sichtweisen unabhängig und jenseits von Schwarz und Weiß vertreten. Kunst ist heute offensichtlich und leider tot in diesem Sinne (Bestes Beispiel die HfbK Hamburg, die zwei eindeutig antisemitisch eingestellte Kurator:innen der documenta fifteen als Gastprofessor:innen angeheuert hatte …).

Der Wahnsinn solcher kriegerischer Taten und menschenrechtsverletzender Taten gegen die eigene Bevölkerung ist auf allen Ebenen und allen Seiten eine Bankrotterklärung des Menschseins – ob es der Krieg Russland – Ukraine ist, der Krieg im Jemen (erinnert sich da jemand?), Armenien – Aserbaidschan, Türkei – Kurden, ISIS – Jemeniten, China – Uiguren, China – Tibet, Iran – Frauenrechte, Iran – Israel, Saudi-Arabien – Jemen, Saudi-Arabien – kritische Opposition, Katar – Jemen, Katar – Menschenrechte; die Liste ist unvollständig und leider extrem verlängerbar.

Ich mache weiter, aber ohne solches Gebaren eines unreflektierten und undifferenzierten Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsbetriebs. Und ohne einen solchen „Haltungskomplex“ bzw. eine solche Naivität.

Ich empfehle – wie oben bereits verlinkt – politisch verantwortlich Agierenden sowie „Kulturschaffenden“ die Lektüre von Jean Amerys „Der ehrbare Antisemitismus“ von 1969 – aktuell wie damals.

Nachtrag: In den einstimmigen Chor der „kalten“ Relativierer:innen hat sich explizit auch – leider – Judith Butler eingereiht, die eine intellektuell beschränkte Sichtweise beweist. Butler scheint gefangen in einer Art ideologischem Rahmen, den sie zu überschreiten nicht in der Lage zu sein scheint. Die Tragweite und die singuläre Monstrosität des 7. Oktober scheint sie in ihrem ideologischen Korsett nicht begriffen zu haben:
Originalinterview: https://www.democracynow.org/2023/10/26/judith_butler_ceasefire_gaza_israel

Deutsche Überwsetzung: https://www.telepolis.de/features/Juedische-Wissenschaftlerin-Judith-Butler-verurteilt-Israels-Voelkermord-in-Gaza-9348476.html?seite=all

Doch gibt es auch besonnene und differenzierte Positionen: https://taz.de/Essay-zum-Angriff-der-Hamas/!5967960/ [Aufruf 04.11.2023]